Grasski

Grasski-Weltmeisterschaft 2025

Österreichisches Team erfolgreich in Tschechien

Von 26. bis 30. August 2025 war das tschechische StítnánadVlárí-Popov Schauplatz der diesjährigen Grasski-Weltmeisterschaften. Veranstaltet wurden diese heuer als gemeinsame WM der Allgemeinen Klasse und der Junioren. Dabei wurden die Disziplinen Slalom, Riesentorlauf, Super-G und Super-Kombination ausgetragen, wobei der Slalom und der Super-G getrennt gefahren wurden. Ansonsten fanden die Rennen mit lediglich zwei getrennten Wertungen statt. Das österreichische Grasski-Team durch neun Athlet:innen vertreten.

Österreichs Damen zeigen klare Dominanz

Besonders die 20-jährige Lara Teynor aus Niederösterreich dominierte die Wettkämpfe. Sie zeigte in allen Disziplinen eine unglaubliche Konstanz und setzte sich dabei mehrmals gegen die starke tschechische Favoritin Eliška Rejchrtová durch. Die Erfolgsbilanz der Niederösterreicherin kann sich sehen lassen: Sie holte drei WM-Titel, einen Vize-Weltmeistertitel im Super-G sowie dreimal Gold und einmal Silber bei den Junioren, was sie zur erfolgreichsten Athletin der WM machte.

Die Burgenländerin Emma Eberhardt verpasste nach zwei sechsten Plätzen auch in der Junioren-Super-Kombination nach einem starken zweiten Durchgang als Vierte nur knapp das Podest. Davon zeigte sie sich jedoch unbeeindruckt und erkämpfte im Slalom der Allgemeinen Klasse die Silbermedaille und krönte sich damit noch am letzten Tag zur Vizeweltmeisterin.

Nicht ganz nach Wunsch verliefen die Rennen für Teamkollegin Tina Hetfleisch. Trotz solider Leistungen fehlte die entscheidende Nuance, um in die Medaillenränge zu fahren. Ihr Resümee: ein fünfter und ein sechster Platz in der Allgemeinen Klasse sowie zwei vierte Plätze und ein fünfter Platz bei den Junioren. 

Österreichs Herren überzeugen ebenfalls mit starken Leistungen

Für Aufsehen sorgte auch der 18-jährige Landsmann aus Niederösterreicher, Valentin Lemp-Pfannenstill. Er kürte sich im Super-G und in der Super-Kombination zum Junioren-Weltmeister. Darüber hinaus gelang ihm ein beachtlicher zweiter Platz im Riesentorlauf, womit er auch in der Allgemeinen Klasse einen fünften Platz einfahren konnte. Sein Bruder Sebastian hatte bereits beim Auftaktrennen im Junioren-Riesentorlauf mit einem vierten Platz auf sich aufmerksam gemacht.

Hannes Angerer konnte sich in einem starken Teilnehmerfeld neben einem sechsten Platz im Super-G in seiner Paradedisziplin, dem Slalom der Allgemeinen Klasse, im ersten Durchgang einen dritten Platz erkämpfen. Nach einem nicht fehlerfreien zweiten Durchgang musste er seine Medaillenhoffnungen leider begraben und landete schließlich erneut auf dem sechsten Platz.